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Chimäre steht auf der ORF Bestenliste im September und Oktober

Chimäre

Eine Inselgemeinschaft aus Lehrern und Schülern kämpft um den Erhalt der Artenvielfalt. In hängenden Gärten und lebendigen Zeichnungen versuchen sie, das Leben zu retten und selbst nicht unterzugehen. Zu ihnen gehört Alice, die sich auf der Insel als Alois ausgibt. Eines Tages verlässt sie die Insel und zieht durch die menschenleere Weite auf dem Festland. Nach Jahren der Unterdrückung will sie wahrnehmen, wo sie selbst anfängt und aufhört, was sie begehrt und wen sie lieben kann. Gregor indes, der Freund und Vertraute, bleibt auf der Insel. Harte Erfahrungen fordern ihren Tribut, er trägt ein Trauma mit sich, das er zeichnend zu bannen versucht. Eine Fremde, die in den Gärten auftaucht, findet langsam Zugang zu ihm. Während Alice durch trockengelegte Auen und versehrte Wälder irrt, gerät Gregors Welt ins Wanken.

Chimäre erzählt mit großer poetischer Kraft von den drängenden Themen unserer Zeit, von der Verflochtenheit allen Lebens und Sterbens. Das berührt bis ins Innerste und hallt lange nach.


Chimäre

Otto Müller Verlag
Roman | 160 Seiten
ISBN 978-3-7013-1334-1
Erscheinungstermin: 21. August 2025

Cover "Chimäre

ORF Bestenliste im September und Oktober

Endlich wagt eine Autorin einmal wieder etwas. Sarah Kuratle erfindet das Nature Writing neu. «Chimäre», der neue Roman von Sarah Kuratle, ist ein Mischwesen im besten Sinn. In schillernder Sprache schafft er eine eigene Welt. (…) Mit betörender Sprachkraft schafft Sarah Kuratle eine eigene Welt, die man so schnell nicht wieder verlassen will.

Martina Läubli, NZZ am Sonntag

„Chimäre“, der zweite Roman der Autorin Sarah Kuratle, ist nicht weniger als der überaus geglückte Versuch, unser Leben in lauter Sprachmetamorphosen zu übersetzen.

Ronald Pohl, Der Standard

Die Welt kann auch schön zugrunde gehen. Sarah Kuratles neuer Roman „Chimäre“ ist ein Dschungel, in dem man sich gern verirrt.

Erwin Uhrmann, Die Presse

«Chimäre» ist ein durchlässiger Text. Das gilt für die beiden Erzählstränge, die durch die Figuren und die gegenseitigen Erinnerungen miteinander verwachsen sind. In der Art eines sinnlichen Traumes durchziehen den Roman Naturzerstörung, Kindheitstraumata und der Gedanke, dass wir Menschen aus mehreren Wesen bestehen. Das Lesen ist ein Rätseln und Entdecken mit vielen Verweisen auf andere Werke. (…) Sarah Kuratles Roman ist ein grosses Geflecht aus einer schlichten Kunstsprache mit wunderbaren Satzperlen. 

Tim Felchlin, SRF Kultur

In ihrem Roman führt sie Althergebrachtes ad absurdum, indem sie Alternativen unseres Umgangs mit der Natur und mit unseren Mitmenschen nachspürt. Es ist ein vielstimmiges, mehrdeutiges Plädoyer für Achtsamkeit und eine berührende Hommage an die Vielfalt und Buntheit des Lebens.

Annette Raschner, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

Kuratles einzigartige Erzählsprache, durchsetzt mit grammatikalischen Extravaganzen, verrät das Nahverhältnis der Prosaautorin zur Lyrik, insofern ist auch dieser kunstreiche Text ein geheimnisvolles Mischwesen.

Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten

Momentaufnahmen, Blitzlichter, Szenen ergeben Stück für Stück ein Ganzes, das dennoch für eine runde Sache zu offen bleibt. Kein geschlossenes Weltbild, aber eines im Fluss ist zu sehen. Das leistet sie großartig, diese Sarah Kuratle.

Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten

In Sarah Kuratles neuem Roman durchdringen sich Innen und Außen, Empfindung und Natur, Erkenntnis und Körper auf sinnlichste Weise. Ein Textgewebe, in das man hineinschlüpfen möchte. Ein großes Sprachkunststück.

Jan Koneffke, Schriftsteller und Übersetzer

Verstörend schön! Chimäre ist ein eigenwilliger, atmosphärisch und sprachlich dichter Roman. Wie ein dystopisch fluider Fiebertraum.

Esther Schneider, Podcasterin LiteraturPur

Mit filigranem Netz umhüllt Kuratle Motive und Bilder, die von Naturzerstörung, Artensterben, sozialer Spaltung erzählen, aber auch vom sanften Widerstand gegen die Verluste (...). [Die Autorin] sucht eine Form, die erzählt und zugleich festzuhalten versucht, was sich der Sprache entzieht. In diesem Sinn ist «Chimäre» ein luftiges, chimärisches Buch zwischen Erzählung und Poesie.

Beat Mazenauer, Keystone-SDA

«Chimäre» ist als Buch selbst ein Mischwesen. Beziehungen von Mensch zu Mensch und zwischen Natur und Kultur sind Thema, nichts davon ist eindeutig oder abgeschlossen. Es ist ein Buch mit vielen Durchlässigkeiten, das Achtsamkeit für alles Lebende zelebriert.

Eva Bachmann, St. Galler Tagblatt

Al­les hängt ir­gend­wie zu­sam­men, oh­ne ei­ner kla­ren, auf den ers­ten Blick sicht­ba­ren Struk­tur zu fol­gen – wie ein Or­ga­nis­mus, der aus vie­len un­ter­schied­li­chen Zel­len be­steht. Man hält sich am besten ans Fluide, ans Wasser – und an die Sprache.

Laura Vogt, Saiten

In lyrischer Prosa, die u. a. auf Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ anspielt, gelingt Kuratle ein starkes Stück Climate Fiction. Es will langsam gelesen werden. Und am besten laut!

Sebastian Fasthuber, FALTER

Kuratle ermöglicht durch ihre geschickte Wortwahl und eine lebhafte Beschreibung von intensiven Gefühlen und Wahrnehmungsprozessen das Eintauchen in eine fantastische Welt mit erstaunlich starken Realitätsbezügen. (…) Kuratle hält den Rezipienten einen Spiegel vor und die Leserschaft muss sich selbst auf die Suche nach dem eigenen Ich und seiner (Un-)Begrenztheit begeben.

Vorarlberger Nachrichten

Sarah Kuratle erzählt die berührende Geschichte von zwei verlorenen Seelen nicht linear, sondern mäandernd. Sie umkreist ihre Figuren achtsam und lässt ihnen ihr Geheimnis.

Annette Raschner, ORF Radio Vorarlberg

Kuratle erzählt von vertriebenen Menschen, die wegen zunehmender Naturzerstörung ihren Heimatraum verlieren. Ein dystopisches Setting, das gleichzeitig erschreckend nahe am Jetzt ist. Märchenhaft und mit sprachlicher Nähe zur Lyrik zeigt „Chimäre“, wie untrennbar der Mensch mit der Natur verbunden ist.

Allegra Mercedes Pirker, ORF Zeit im Bild

Sarah Kuratle ist durch und durch Dichterin: Sie komponiert, rhythmisiert, lauscht, bis der richtige Klang entsteht, bis die Sprache zu schweben beginnt. (…) Natur und Mensch, Liebe und Verlust, Hoffnung und Angst verbinden sich in diesem ungewöhnlichen Roman zu einem hochpoetischen Porträt einer fragilen Zukunftswelt.

Jérôme Jaminet, Eldoradio

Sarah Kuratle verwebt in ihrem zweiten Roman Natur und Mensch. (…) Auch sprachlich verwebt Kuratle Lyrik und Prosa. Zeichnet klare Bilder, die sie – oft mitten im Satz – verwischt. Sie differenziert sorgsam Begriffe wie „Tod“ und „Sterben“, spielt mit der Mehrdeutigkeit von Wörtern und schafft eindrückliche Bilder.

Barbara Jany, Oö. Kulturbericht

Die lyrische Sprache macht Chimäre aus. Alles hier changiert, schwebt, nichts ist eindeutig und klar. So feiert der Roman nicht nur die Vielfalt und Vitalität der Pflanzen, sondern auch die Vielfalt des menschlichen Lebens und setzt damit aus allem Verwobenen und Changierenden doch ein klares politisches Zeichen in einer Gegenwart, in der Diversität in jederlei Hinsicht bedroht ist.

Stefan Diezmann, poesierausch.com

„Chimäre“ ist keine Klima-Dystopie, die sich mit leichtem Gruseln und konkreten Vorstellungen die Zukunft ausmalt, sondern ein Mischwesen aus Angst und Hoffnung. Alles ist im Fluss, und deshalb muss sich auch der Mensch ändern, lautet die These – in seiner Haltung zur Natur, aber auch im Umgang miteinander. Symbiose statt Ausbeutung. Wohin die Reise geht, ist ungewiss. Auch Sarah Kuratle weiß darüber nicht viel mehr. Aber sie geht schon mal voraus und hält Ausschau.

Wolfgang Huber-Lang, APA

Vita

Geboren 1989 in Bad Ischl, aufgewachsen dies- und jenseits der Schweizer-österreichischen Grenze. Sie studierte Germanistik und Philosophie. Ihre Lyrik und Prosa wurden vielfach ausgezeichnet. Mit ihrem Romandebüt Greta und Jannis. Vor acht oder in einhundert Jahren (2021) stand sie auf der Shortlist für den Literaturpreis Text & Sprache 2022. Ihre Liebesgeschichte Iris erschien in Fortsetzungen in den manuskripten. Für ihren im Herbst 2025 erschienenen Roman Chimäre erhielt sie den Kreationsbeitrag von Pro Helvetia.

Kolumne "Hallo, was lesen Sie" - Der Standard

Porträt Mit spitzen Fingern - Land Steiermark Kultur

Gespräch über "Greta und Jannis" - Hotlist

2024: Arbeitsstipendium des österreichischen Bundes

2023: Pro Helvetia - Literarischer Kreationsbeitrag

2023: Arbeitsstipendium des österreichischen Bundes

2023: Literaturförderung des Landes Vorarlberg

2023: Finalistin Irseer Pegasus

2022: Shortlist Literaturpreis "Text & Sprache"

2022: Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich

2021: Wiener Literatur Stipendium

2020: Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich

2020: Aufenthaltsstipendium in der Fundaziun Nairs, Engadin

2019: Finalistin beim open mike

2019: rotahorn-Literaturpreis

2019: Adalbert-Stifter-Stipendium des Landes Oberösterreich

2017: Startstipendium für Literatur des österreichischen Bundes

2016: Startstipendium für Literatur des österreichischen Bundes

2016: manuskripte-Förderpreis der Stadt Graz

Sarah Kuratle

Greta und Jannis

Vor acht oder in einhundert Jahren

Jede Berührung ist Teil einer Schuld, die älter ist als sie selbst. Greta und Jannis waren Nachbarskinder. Als Jannis Greta schüchtern fragte, ob er ihr Bruder sein darf, war sie einverstanden. Jahre später küsst sie ihn mitten auf den Mund. Sie verlieben sich wie naturgewollt – und dürfen doch kein Liebespaar sein. Ein Geheimnis ihrer Familien, ein Geröllfeld, bald ein ganzer Gebirgszug liegt zwischen ihnen. Während Jannis in der Stadt bleibt, zieht sich Greta ins letzte Dorf im Gebirge zurück, wo vieles anders ist, als es scheint. Die Kinder, die sie mit ihrer Großtante Severine umsorgt, wurden ausgesetzt – weil es ihnen an Kraft und Ausdruck fehlte. Täglich schimpft Severine über die Väter und schweigt über die Mütter: „Hast du Gott heute schon gedankt, dass du keinen Mann hast?“ „Nein, aber ich werde es noch machen“, antwortet Greta dann und sagt nicht, wohin sie für Tage, mehr noch für die Nächte durchs Gebirge reist.


Greta und Jannis
Vor acht oder in einhundert Jahren

Otto Müller Verlag

Roman | 232 Seiten
ISBN 978-3-7013-1288-7
Erscheinungstermin: 23. August 2021

2. Auflage

Cover "Greta und Jannis"
Ein Debüt, das einen wundersamen, fast magischen Kosmos von Liebe, Schicksal und Schuld beschwört. (...) Sarah Kuratles Roman umkreist die Möglichkeiten, die sich auftun und wieder davonziehen, und rührt uns dabei bis ins Innerste unserer Seele.

Ö1 Ex libris, Susanne Schaber

Das alles erzählt Sarah Kuratle in Rück- und Vorblenden, sie lässt in einer eindrücklich reichen Sprache die Welt der Liebe und der sexuellen Begegnung lebendig werden, verknüpft sie in nahtlos ineinander fliessenden Bildern mit dem Zauber einer intensiv erlebten Natur. Doch so traum- und märchenhaft, wie diese Welt anmutet, ist sie nicht.

St. Galler Tagblatt, Rolf App

Es ist ein märchenhafter Roman. Zart fließen die Zeiten ineinander, die Kindheit und die Jugend und die Gegenwart, manchmal steht alles im selben verschachtelten Satz. Das ist extrem und schön und eigentlich ein Gedicht über 200 Seiten.

Kurier, Peter Pisa

Mit zahlreichen poetischen Bildern und großem Naturbewusstsein erschafft Kuratle in einer Art Traumkosmos markante Stimmungen und Chiffren von eindringlicher Symbolkraft.

Die Furche, Maria Renhardt

So wie in der Natur alles verflochten ist, so möchte Kuratle, dass in ihrem Werk sprachlich und inhaltlich ebenfalls alles ineinander verwachsen ist.

Südostschweiz, Fadrina Hofmann

Sarah Kuratle erzählt in ihrem Debütroman "Greta und Jannis" eine mystische, wie von feinen Gespinsten umrankte Geschichte, die sich immer wieder sanft vom Boden der Realität löst.

Ö1 Radiogeschichten, Daniela Wagner

Sarah Kuratle hat einen wunderbar verstörenden Roman geschrieben, eine Liebesgeschichte, eine Naturgeschichte vom Ende der Welt, dem letzten Bergdorf im Gebirge, eine Beziehungsgeschichte zwischen zwangsweise zusammengefügten Findelkindern im Haus einer herrlich absonderlichen Mutter und Tante.

Kunstportal Baden-Württemberg, Uli Rothfuss

'Greta und Jannis' ist ein Märchenbuch, ein Zauberbuch, ein Wunderbuch, ein Rätselbuch, ein Liebesbuch natürlich. Aber vor allem ist es ein betörend schönes Buch, über das man sich als Erwachsener freuen darf wie ein Kind.

Kleine Zeitung, Bernd Melichar

Einmal darin angekommen, mag man sich gar nicht mehr daraus lösen, aus dieser mythischen und mystischen Welt voller Luchssteine, Minze und Moos.

Oberösterreichischer Kulturbericht, Barbara Jany

Was bedeutet es zu lieben, ohne Umarmung? Sarah Kuratle lotet das in einer Fülle betörender Naturbilder aus (...), findet eine höchst poetische, ganz und gar lyrische Sprache für ihr Thema und das hebt den Roman hoch aus der Fülle der Neuerscheinungen heraus.

ORF Radio Vorarlberg, Ingrid Bertel

Eine moderne Hänsel und Gretel-Geschichte. (…) Sarah Kuratle fängt mit viel Virtuosität in der Sprache die Atmosphäre isolierter Dorfwelten mit ihren eigenen Gesetzen und Normen ein.

ORF ZIB, Imogena Doderer

So einzigartig den Lesenden die Ereignisse auf den ersten Blick scheinen mögen, so fremd vielleicht sogar, weit weg vom eigenen Leben, so umfassend und vertraut sind sie in Wahrheit. Die Melodie der Sätze rückt die Geschichte in unmittelbare Nähe und die sinnlichen Sprachbilder verblassen lange nicht.

viceversa.ch, Bettina Scheiflinger

Große Zartheit trifft in diesem Romandebüt auf eine schroffe Landschaft: ein poetisches Kunstwerk. (…) Die Sätzen wirken leicht wie Luft, alles fließt ineinander, ist Klang, Farbe.

BücherMagazin, Katharina Manzke

Eine, nennen wir es mal, bezaubernde Liebesgeschichte. Ein Text über Kinder und Erwachsene, die irgendwo halt mal verloren gegangen sind oder auch nicht. Und ja, man muss sich ein bisschen darauf einlassen, auf den Text. Aber glaubt's mir, es ist es wert.

Die Zeit - Podcast "Servus. Grüezi. Hallo", Florian Gasser

Jeder Mensch eine Verschlusssache, ein rätselhaftes Wesen, das etwas zu verbergen hat, den Schein wahrt. In dessen Inneren jedoch tobt ein Orkan der Leidenschaften, all das Ungelebte, Ausgesparte, Sanktionierte und Bedrohte, eine Vergangenheit der Ungereimtheiten und Verstörungen bleibt im Sicherheitstrakt der Gefühle verschlossen.

Salzburger Nachrichten, Anton Thuswaldner

‚Greta und Jannis‘ ist nicht nur eine traurig-schöne Dorf- und Liebesgeschichte, sondern auch ein sprachliches Kunstwerk vom Feinsten.

Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter

Der Roman gleicht einer Komposition, kein Wort ist zufällig oder zu viel.

Engadiner Post, Nicolo Bass

Solche Liebesszenen hat man schon lange nicht mehr gelesen. (...) Die Behutsamkeit, die sie als Autorin an den Tag legt, beweist sich in ihren Versuchen, Zuneigung und körperliche Nähe, das langsame Entwickeln von Leidenschaft bis zum Liebesakt selbst, in einem sorgsamen Nachspüren von Gefühlen und Reaktionen Ausdruck zu verleihen.

APA, Wolfgang Huber-Lang

Der Roman spielt mit bezaubernder, zuweilen tragischer Magie, und erzählt sprachlich lyrisch-zart eine berührend intime Geschichte, surreal wie Hänsel und Gretel.

KULTUR, Peter Niedermair

Der Roman ist in zweifacher Hinsicht eine Liebesgeschichte geworden. Er erzählt von der Liebe zweier junger Menschen zueinander, die nicht sein darf, und von der Liebe zur Natur, die es zu schützen gilt. (...) So sensibel wie die Natur sind auch die Figuren gezeichnet. Alles fließt ineinander.

Oberösterreichisches Volksblatt, Melanie Wagenhofer

Es ist ein wildes Buch mit schöner Radikalität. »Natur« ist ein Zentralbegriff und -anliegen Kuratles. Natur ist schön. Natur leitet und rechtfertigt das Geschehen. Die Natur wächst wild in Orte, Personen und Geschehnisse ein, wuchert über die Wirklichkeit hinaus in Mythik und Phantasie.

Literatur und Kritik, Helmut Gollner

Der Text ist stark durchrhythmisiert, arbeitet mit betörenden Bildern, ist in der Verdichtung, Bildhaftigkeit und wiederkehrenden Motiven stark von der Lyrik geprägt und verwebt auf originelle Art verschiedene Zeitebenen, Themen und Motive. Der Text schafft eine märchenhafte, surreale Atmosphäre.

Solothurner Literaturtage, Jurybegründung

Lässt man sich auf diese lyrisch-sinnliche Prosa und das gemächliche Tempo ein, entfaltet 'Greta und Jannis' einen beträchtlichen Reiz. (...) Bildreich und assoziativ geschrieben, wird es manchmal sogar surreal. Eine außergewöhnliche neue Stimme.

FALTER, Sebastian Fasthuber

In einer unglaublich dichten und poetischen Sprache verbindet Kuratle all die Geschichten und Figuren und hebt damit die Grenzen von Raum und Zeit auf. (...) Denn im Mittelpunkt ihres Debütromans steht nicht das chronologische Aberzählen einer Handlung. Vielmehr erkundet sie darin die fabelhafte Intensität von Liebe und Zuneigung, aber auch von Traumata.

Kronen Zeitung, Christoph Hartner

Es ist ein schwebender verspielter Text, der sich jeglicher geografischer und zeitlicher Zuordnung entzieht, mit Rückblenden und -blicken arbeitet; mit Einschüben, Erinnerungen und Bildern, die dem Rhythmus der Sprache entspringen und die in schwingender Melodiösität den Fragen von Leben und Lieben nachspüren. So entstehen flirrende Traumwelten, bis einen die Autorin wieder in die Realität zurückholt.

Schaffhauser Nachrichten, Edith Fritschi

"Greta und Jannis" ist eine Romanze, die zwischen den Zeiten wie den Stimmungen springt. Diese Sprünge sind kunstvoll in eine Sprache gekleidet, die aus der Zeit gefallen und doch ganz tief im Heute verwurzelt ist. Sie lässt die Welt des Gebirges im Kopf der Lesenden entstehen, die von ganz eigenen Personen bevölkert ist. Ein herausfordernder wie bereichernder Roman, der viel wagt und ebenso viel gewinnt.

Poesierausch.com

Kuratles poetisch ausgereifte, zeitlos-elementare Sprache steht dabei nicht für sich, sondern korrespondiert auf vielschichtige Weise mit den philosophischen, symbolischen und erzählerischen Grundaspekten des Romans. Ein romanästhetisches Meisterstück, ein sprachliches Kunstwerk, ein literarisches Ereignis.

Literaturhaus Wien, Gerald Lind

Publikationen

2025: Vorabdruck aus Chimäre in der Zeitschrift wespennest Nr. 188

2024: Lyrik im Spectrum der Tageszeitung Die Presse

2024: Lyrik in der Anthologie Salz Seen Land zur Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024

2023: Lyrik in der Zeitschrift manuskripte Nr. 239

2022: Lyrik in der Zeitschrift manuskripte Nr. 235

2021: Vorabdruck aus Greta und Jannis in der Zeitschrift manuskripte Nr. 232

2020: Eine Karte oder ein Brief an Fredy Kolleritsch in der Zeitschrift manuskripte Nr. 229

2020: rotahorn-Literaturpreis-Rede in der Zeitschrift manuskripte Nr. 227

2019: Auf ihrer Zunge eine Hand voll Blätter in der Anthologie 27. open mike - Wettbewerb für Junge Literatur

2019: Anfang von Greta und Jannis in der Zeitschrift Die Rampe 01/19

2019: Lyrik in der Zeitschrift manuskripte Nr. 224

2018: Abschluss von Iris in der Zeitschrift manuskripte Nr. 219

2017: Fortsetzung von Iris in der Zeitschrift manuskripte Nr. 215

2016: Lyrik in der Zeitschrift manuskripte Nr. 214

2016: Fortsetzung von Iris in der Zeitschrift manuskripte Nr. 213

2016: Lyrik in der Zeitschrift manuskripte Nr. 212

2016: Lyrik in der Zeitschrift wespennest Nr. 170

2016: Anfang von Iris in der Zeitschrift manuskripte Nr. 211

Lesungen

10.09.2025: Vorarlberger Landestheater T-Café, Bregenz - 19:30 Uhr

24.09.2025: Öffentliche Bibliothek der Pfarre Bad Ischl - 19:30 Uhr

02.10.2025: StifterHaus, Linz - 19:30 Uhr

26.10.2025: Literarischer Herbst Gstaad - 13:30 Uhr

07.11.2025: Theater am Saumarkt, Feldkirch - 19:30 Uhr

08.11.2025: texte und töne, ORF Landesstudio Dornbirn - 15:00 Uhr

11.11.2025: Literaturhaus am Inn, Innsbruck - 19:00 Uhr

24.11.2025: Literaturhaus Graz - 19:00 Uhr

04.12.2025: Stadtbibliothek Dornbirn - 19:00 Uhr

11.12.2025: Hotel Sonnenburg, Lech - 21:00 Uhr

14.02.2026: poesia clozza, Scuol - 17:00 Uhr

20.02.2026: Literaturhaus Liechtenstein, Schaan - 20:00 Uhr

28.03.2026: Lettera - Literaturfest Luzern

04.04.2026: Bregenzer Literaturtage - 11:00 Uhr

02.05.2026: Hotel Ucliva, Waltensburg/Vuorz - 20:15 Uhr

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Halb Wasser, halb Wind, eine Chimäre, das will sie auch sein. Wenn sie auftaucht, ein Vogel. Absinkt, ein Fisch.

Auszug aus Chimäre

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